Design der Studie

Die Effektivität der entwickelten Unterrichtseinheiten wurde in einem quasi-experimentellen Prä-Post-Kontrollgruppenplan mit insgesamt 54 Schulklassen und 954 Schülerinnen und Schülern überprüft. Dabei wurden außer der Modellierungskompetenz auf Schülerebene auch motivationale Merkmale und Emotionen im Unterricht, epistemologische Überzeugungen (Beliefs) über Mathematik, Lesekompetenz, kognitive Fähigkeiten, allgemeines Wissen, und die wahrgenommene Unterrichtsqualität vor und nach den Unterrichtseinheiten erfasst. Auf Lehrerebene wurden ebenfalls epistemologische Überzeugungen (Beliefs) über Mathematik und Lehren/Lernen von Mathematik, fachliches, fachdidaktisches und pädagogisch-psychologisches Wissen sowie die Selbstwirksamkeit im eigenen Unterrichten des Modellierens erhoben.

Außer dieser summativen Evaluation fand eine formative Evaluation statt, im Rahmen derer die Lehrkräfte den Einsatz und die Umsetzung der Unterrichtseinheiten dokumentierten. Ausgewählte Unterrichtsstunden wurden darüber hinaus videographiert und qualitativ inhaltsanalytisch ausgewertet (vgl. auch Maaß & Mischo, in Druck).